Massnahme
Vielfältige Bewirtschaftungsformen
In der Stadt Zürich gibt es fast 30 Landwirtschaftsbetriebe, drei Betriebe der solidarischen Landwirtschaft, 5000 Kleingärten, 80 Schulgärten und gemeinschaftlich genutzte Grünflächen. Dank dieser Vielfalt kann die Bevölkerung den Anbau landwirtschaftlicher Produkte erleben oder selbst anpacken.
Die Stadtlandwirtschaft soll gefördert werden. Im Übergangsbereich Gärten-Landwirtschaft und in Hanglagen sollen interessierte Gruppen mehr Möglichkeiten erhalten.
Was sind die wichtigsten Herausforderungen, vor welchen der städtische Lebensmittelanbau steht?
Kommentare
am 07. Dez. 2020
um 14:54 Uhr 4 Stimmen
DIe Ernährungsstrategie braucht ein Budget
Die Solawis der Stadt Zürich erleben grossen Zuspruch und wachsendes Interesse. Ein Grossteil der geleisteten organisatorischen Arbeit, die es im Hintergrund braucht, wird dabei ehrenamtlich geleistet. Gleichzeitig ist diese Arbeit zentral um die Ernährungsstrategie der Stadt Zürich umzusetzen. Daher wäre es wünschenswert, derartige Initiativen, die einen wichtigen Schritt hin zu einer agrarökologischen Landwirtschaft leisten, nicht nur ideell (so wichtig dies auch ist), sondern auch finanziell zu unterstützen.
am 19. Dez. 2020
um 21:07 Uhr 5 Stimmen
Kultur der Brachen
Die Hardturmbrache soll überbaut werden. Weshalb kann diser gemeinschaftlich genutzte Grünraum nicht zum Pfingsweidpark ziehen? Dort könnte ein Teil der Wiesen als Gemeinschaftsgarten genutzt werden. Stadt Zürich, wo bleibt dein Mut?
am 22. Dez. 2020
um 14:04 Uhr
Wir kümmern uns um Ihr Anliegen
Lieber Benjamin
Wir bedanken uns für die Frage. Die erste moderierte Phase des Online-Dialogs Klimaforum ist abgeschlossen und Ihr Beitrag wurde gespeichert. Ab dem 12. Januar 2021 sind wir wieder für Sie da und werden Ihren Beitrag an die zuständige Stelle weiterleiten und uns anschliessend wieder bei Ihnen melden.
Viele Grüsse
Petra Schröter (Moderation)
am 13. Jan. 2021
um 15:03 Uhr
Antwort auf Ihre Frage
Lieber Benjamin
Die Stadt Zürich fördert seit Jahren Zwischennutzungen auf Brachflächen mit dem Ziel, niederschwellig innovative Nutzungen auf befristeten und wenig reglementierten Flächen zu ermöglichen. Auf diesen temporär zur Verfügung gestellten Flächen wachsen viele Ideen. Einige Aktivitäten bleiben länger andere flauen wieder ab und manchmal gelingt es auch, die Idee (an einem anderen Ort oder in einer geänderten Form) fest zu etablieren. Auch weil sich aus Zwischennutzung kein langfristiger Nutzungsanspruch ableitet ermöglicht es das Ausprobieren vielfältiger Ideen ohne die sonst notwendigen Vorabklärungen. Etwas, das der nächsten Zwischennutzungs-Idee dann wieder zugutekommt.
Auf einer festen städtischen Parkfläche ist die Planung der öffentlichen Nutzung ein politischer Prozess, der auch einer Umnutzung in einen Gemeinschaftsgarten in Gang gesetzt werden und eine Mehrheit finden müsste. Die Stadt bietet jedoch noch weitere, schneller realisierbare Möglichkeiten als die Umnutzung eines öffentlichen Parks. Dies ist zum Beispiel bei der Brache Seebach erfolgreich gelungen, welche dann in den Familiengarten Seebach in Form eines Gemeinschaftsgarten "einziehen" konnten. Wenn die Brache Hardturm Interesse an einer Verstetigung ihrer Idee hat, bietet sich ein Gespräch mit der Verantwortlichen Barbara Merz von Grün Stadt Zürich an über mögliche künftige Nutzungsorte und –formen.
Stadt Zürich (Yvonne Lötscher, Fachbereich Ernährung & Marlies Wächter, Fachbereich Immobilien, Gärten und Pachten)
am 21. Dez. 2020
um 21:22 Uhr
Permakultur oder andere Formen
Und dabei scheint es zentral wichtig, dass ganzheitlichere, nachhaltigere Bewirtschaftungsformen wie z. B. Permakultur zentral im Fokus stehen und konventionelle Formen langsam, aber sicher ablösen...