Nachhaltigkeitsstandards für die Beschaffung der Stadtverwaltung einführen und konsequent anwenden
Die Stadt Zürich definiert für die Beschaffung von Textilien klare ökologische und soziale Vorgaben. In einem neu entwickelten Tool werden Anbieter aufgefordert, die Lieferketten offenzulegen und anerkannte Labels zu deklarieren.
Um die konsequente Anwendung der ökologischen und sozialen Kriterien sicherzustellen sind Aus- und Weiterbildungen für Einkaufsverantwortliche und, wo sinnvol, eine koordinierte Beschaffung vorgesehen. Die Einführung eines Monitoringsystems für Nachhaltige Beschaffung ist geplant.
Mit dem Textilrechner der Stadt Zürich können die Lieferkette, ökologische und soziale Kriterien in der Beschaffung bewertet und die CO2-Emissionen berechnet werden.
Kommentare
am 02. Dez. 2020
um 21:01 Uhr 2 Stimmen
Textilrechner
Der Textilrechner sieht sehr wissenschaftlich aus, für Laien ist dieser jedoch kaum nutzbar. Wie sehen die Empfehlungen für private Konsumentinnen und Konsumenten aus?
am 07. Dez. 2020
um 09:32 Uhr
Wir kümmern uns um Ihr Anliegen
Liebe*r mk86b
Wir bedanken uns für die Frage und haben diese an die zuständige Stelle weitergeleitet. Wir melden uns wieder bei Ihnen.
Viele Grüsse
Antonia Alexiev (Moderation)
am 10. Dez. 2020
um 09:24 Uhr
Antwort auf Ihre Frage
Liebe*r mk86b
Der Textilrechner ist ein Tool, das wir für Textil-Ausschreibungen der Stadt Zürich bzw. der öffentlichen Hand entwickelt haben, mit dem Ziel, wichtige ökologische und soziale Kriterien in der Ausschreibung bewerten zu können und die eingesparten Treibhausgasemissionen der offerierten Produkte gegenüber einem nicht nachhaltig produzierten Referenzprodukt zu berechnen. Der Textilrechner eignet sich nicht für private Konsumentinnen und Konsumenten. Mögliche Massnahmen zu Textilien für Private finden sich unter den anderen beschriebenen Massnahmen wie "Reparaturangebote fördern", "KonsumentInnen sensibilisieren" oder "Mehr Transparenz zu nachhaltigen Textilien".
Ich hoffe, wir konnten Ihr Anliegen klären.
Viele Grüsse
Stadt Zürich (Sonja Gehrig, Fachbereich Umweltpolitik)